Aktuelles aus Schule und Kindergarten

Dienstag, 16.06.20

Neustart nach 13 Wochen ohne Schule

Endlich wieder gemeinsam aktiv sein!

 

Tiefgreifende Veränderungen aufgrund der Pandemie haben unser aller Leben seit dem 16. März beeinflusst und werden dies auch weiterhin tun. So unterschiedlich die Menschen an der FAS sind, so unterschiedlich sind die Auswirkungen und Herausforderungen für das jeweilige Familienleben. Manch einer macht sich Sorgen um seine Gesundheit, Arbeit, Einkommen oder unser aller Zukunft.

Wir geben den Kindern und Jugendlichen ein wenig Normalität und Stabilität im Alltag. Nach dem Teilstart im Mai mit den Prüfungsgruppen und den Übertrittskindern, freuen wir uns nun auch die Grundschule und den Kindergarten - zumindest teilweise - wieder öffnen dürfen. Wir finden es sehr wichtig für Kinder und Jugendliche, dass sie auch in Krisenzeiten Verbindlichkeit und Verlässlichkeit wahrnehmen bzw. lernen.

Die Schulöffnung ist eine große organisatorische Herausforderung für die Schulleitung und Mitarbeiter*innen. Personal, Räumlichkeiten, zeitliche Abläufe, pädagogische Abwägungen und Hygienevorschriften müssen in Einklang gebracht werden. Der gesundheitliche Schutz der Kinder, Jugendlichen und Mitarbeiter hat oberste Priorität. Wir haben verschiedenste Maßnahmen ergriffen, um den geltenden Hygienevorschriften gerecht zu werden.

Am schwierigsten für uns als freie und aktive Schule ist das Einhalten der Abstandsregeln. Damit es weder in den Räumen noch im Außenbereich zu voll wird, haben wir ein Anmeldesystem mit Bällen entwickelt. Vor jedem Raum steht ein Eimer mit eine bestimmten Anzahl von Bällen. Wer in diesen Bereich hinein möchte, nimmt sich einen der Bälle. Sobald der Bereich verlassen wird, wird der Ball wieder zurückgelegt. So sehen die Kinder schnell, ob noch Platz in diesem Bereich frei ist oder nicht. 

Diese und weitere Maßnahmen führen dazu, dass das Leben und Lernen an der FAS momentan anders aussieht, als wir das gewöhnt sind. Aber wir sehen auch das Positive: Durch die geringere Anzahl an Kindern in den einzelnen Räumen ist zum Beispiel eine intensivere Begleitung möglich. Mit den Prüfungsgruppen haben wir bereits einige Wochen an Erfahrungen sammeln können und erleben ein sehr achtsames Miteinander. Die Freude des Wiedersehens und des wieder an der Schule sein Könnens, machen das ständige Achtgeben auf die neuen Regeln wett.

In der ersten Woche konnten wir beobachten, dass es den meisten Kindern am wichtigsten ist ihre sozialen Kontakte zu pflegen. Gemeinsam reden, spielen und sich an der frischen Luft bewegen standen auf dem Programm. 

Wir bleiben maximal flexibel und freuen uns über das, was aktuell möglich ist!

Antje Fydrich